A U G U S T 2016

26. Juli 2016

2.8.  Hl. Jungfrau Maria von den Engeln zu Portiunkula

        Ablaßtag, - 7.00 Hl. Messe

6.8.  Fest Verklärung des Herrn - 7.00 Hl. Messe

11.8. HOCHFEST  HL. KLARA - 7.00 Festmesse

15.8. HOCHFEST MARIÄ AUFNAHME IN DEN HIMMEL - 9.00 Festmesse

22.8. Maria Königin - 7.00 Hl. Messe

Aktuelle Heilige: 11.8. Hl. Klara unsere Ordensmutter

                       14.8. Hl. Maximilian M. Kolbe - Ritter der Immaculata

Maria

Wie Jesus vom Tode auferstand und auffuhr zur Rechten des Vaters, so wurde Maria nach Vollendung ihres irdischen Lebenslaufs in den Himmel aufgenommen. Die Liturgie ruft uns diese trostreiche Glaubenswahrheit in Erinnerung, während sie den Lobpreis Marias singt, die mit unvergleichlicher Herrlichkeit gekrönt wurde. ...

Maria ist Vorbild und Stütze aller Gläubigen: Sie ermutigt uns, nicht das Vertrauen zu verlieren angesichts der Schwierigkeiten und der unvermeidlichen Probleme des Alltags. ... (em. Papst Benedikt XVI.)

Lilie

PORTIUNKULA-ABLASS

Der Portiunkula-Ablass kann am 2. August oder am darauf folgenden Sonntag in Pfarrkirchen oder Kirchen der franziskanischen Orden, jedoch nur einmal  als vollkommener Ablass gewonnen werden. Voraussetzungen hiefür sind der Besuch einer dieser Kirchen mit dem Gebet Vaterunser und dem Glaubensbekenntnis sowie die üblichen Bedingungen, und zwar: Beichte mit entschlossener Abkehr von jeder Sünde, Kommunionempfang und Gebet in den Anliegen des Papstes (z.B. Vaterunser und Gegrüßet seist du Maria oder ein anderes Gebet nach freier Wahl). Die drei zuletzt genannten Bedingungen können mehrere Tage vor oder nach dem Kirchenbesuch erfüllt werden. Fehlt die volle Disposition oder bleibt eine der Bedingungen unerfüllt, gewinnt man einen Teilablass.

 

Hl. Klara

HL. KLARA VON ASSISI

geboren 1194, war die Tochter eines Ritters in Assisi, Italien. Das Beispiel des heiligen Franziskus, die Freude, die er ausstrahlte und von seiner Gottesliebe Zeugnis gab, erweckte in Klara den Wunsch, ihm gleich, sich ganz Gott zu schenken.

Als Franziskus sich von ihrer Berufung überzeugt hatte, ließ er sie in der Palmsonntagsnacht 1212 zum Kirchlein von Portiunkula kommen und überreichte ihr das Ordensgewand. Das Heiligtum von Portiunkula ist somit die Wiege des Klarissenordens.

Im Kloster San Damiano fand er für Klara eine bleibende Stätte. Klara lebte in Verborgenheit, Armut, in Schweigen und beständigen Gebet für Gott und schenkte sich stellvertretend hin für die Kirche und die Welt. Ihr Leben strahlte über die Mauern des Klosters hinaus. So wurde ihr verborgenes Dasein zum Zeugnis für die Gegenwart Gottes, das junge Menschen anzog zu einem Leben in der Ganzhingabe an Gott.

Die heilige Klara selbst schrieb eine Ordensregel mit dem besonderen "Privileg der Armut". Am 9. August 1253 bestätigte Papst Innozenz IV. diese Regel, zwei Tage vor dem Tod der Heiligen am 11. August 1253.

 

Hl. Maximilian Kolbe

 HL. MAXIMILIAN M. KOLBE

Am 10. Oktober 1982 begann Papst Johannes Paul II. seine Ansprache zur Heiligsprechung Maximilian Kolbes mit den Worten: "Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt (Joh 15,13). Von heute an möchte die Kirche einen Mann heilig nennen, dem es gegeben war, diese Worte des Erlösers in ihrem buchstäblichen Sinn zu erfüllen." Aber nicht bloß das war ihm gegeben, sich für einen Familienvater im Konzentrationslager Ausschwitz stellvertretend hinopfern zu lassen, es war ihm auch gegeben, die unbefleckt empfangene Gottesmutter in einer so starken Liebe zu lieben und zu verehren, daß man hier fast versucht ist zu sagen: "Größere Liebe hat niemand zur Immaculata gezeigt als dieser Märtyrer der Liebe."

Maximilan M. Kolbe wurde in Papianice, in der Nähe von Lodz in Polen, 1894 als Sohn eines Webereiarbeiters geboren.

Er wurde Franziskanerminorit und studierte in Rom. Hier gründete er die "Miliz der Unbefleckten", um die Lüge und dem Hass durch Wahrheit und Liebe entgegenzutreten.

Trotz größter Schwierigkeiten wirkte er in Polen mit großem Erfolg als Presseapostel. In der Nähe von Warschau gründete er das Pressezentrum "Niepokalanow" ("Stadt der Unbefleckten"). Er wollte sein Werk in die Welt hinaustragen und begann erfolgreich in Japan.

Die Ausführung weiterer Pläne verhinderte der Zweite Weltkrieg. Kolbe kam am 17. Februar 1941 in das KZ. Am 30. Juli 1941 ging er in Auschwitz für einen Familienvater namens Gajowniczek, der als Geisel für einen entsprungenen Häftling mit neun anderen Polen hätte sterben müssen, freiwillig in den Hungerbunker. Nach 14 Tagen war er noch am Leben und bei vollem Bewusstsein. Dann machte am Vorabend von Mariä Himmelfahrt eine Phenolspritze der Marter ein Ende.

1971 wurde er selig-, 1982 heiliggesprochen.

Glasfenster

 

 

 

 

 

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